Südstadtgärten Oerlinghausen

Unsere Idee

Projekt & Vision

Südstadtgärten Oerlinghausen – Mit unseren Südstadtgärten wollen wir, Bewohnerinnen und Bewohner Oerlinghausens, das interkulturelle Miteinander und Brückenbauen zwischen Menschen, die in diesem Stadtteil wohnen, fördern. Das Verbindende ist das Gärtnern. Gärtnern auf einer eigenen Parzelle bedeutet für viele Menschen mit Einwanderungsgeschichte Anknüpfung an die Erfahrungen aus Ihrer Heimat und Verwurzelung in ihrem jetzigen Stadtteil. Zudem trägt das Gärtnern dazu bei, die Lebensqualität für die Menschen zu erhöhen, die vielleicht erwerbslos sind und denen im Alltag eine Aufgabe fehlt. Über den Gemeinschaftsgarten wird die gemeinschaftliche Selbstorganisation zur Sicherung elementarer Bedürfnisse gestärkt.
Die uns zugesagte Fläche von ca. 2000qm wird in einzelne Parzellen aufgeteilt. Neben Parzellen zur individuellen Gestaltung von 20-40 qm wird es eine Gemeinschaftsparzelle geben für gemeinsame Aktivitäten und eine Kompostfläche zur gemeinsamen Nutzung. Es wird ein Bauwagen oder Container angeschafft, um die gemeinsamen Gartengeräte unterzubringen. Die Wasserversorgung wird über die Stadtwerke Oerlinghausen gesichert.
Die Südstadtgärten grenzen an ein Landschaftsschutzgebiet und Waldränder (Naturschutz Großprojekt). Dadurch entsteht der Bedarf, die Gartenfläche einzuzäunen, um sie vor Wild zu schützen. Die Umzäunung soll eine Mischung aus Zäunen und Bepflanzung sein, die Insekten Nahrung und Vögeln Unterschlupf bietet.
Für den Verein Südstadtgärten Oerlinghausen e.V. ist Voraussetzung, dass alle Gärtnerinnen und Gärtner ausschließlich biologisch, naturnah gärtnern (Verzicht auf chemische Pflanzenschutz- und Düngemittel).
Durch die Sensibilisierung für die Themen Naturschutz und Selbstversorgung bzw. Nahrungsmittelanbau mit gesunden, unbehandelten und lokalen Lebensmitteln, wird gleichzeitig die Auswirkung des Klimawandels auf die eigene Ernährungssicherheit praktisch erlebbar. Ebenso kommt dem Thema Bodenqualität und Kompostierung eine wichtige Bedeutung zu, sodass biologische Kreislaufwirtschaft gemeinsam umgesetzt wird. Somit können individuelle Handlungsoptionen als konkrete Beiträge zum Klimaschutz sichtbar werden.
Umweltschutz und Nachhaltigkeit ist also von Anfang an Weg und Ziel!

Wo wir gerade stehen

Die Stadt Oerlinghausen hat uns die städtische Fläche an der Sennestrasse zur Verfügung gestellt, quasi eingangs des Naturschutzgroß-Projektes in Oerlinghausen.
Auf Grund des Umfeldes der Fläche musste unter landschafts- und naturschutzrechtlichen Aspekten der Kreis Lippe zustimmen, dass auf dieser angesprochenen Fläche gegärtnert werden darf. Dies wurde positiv entschieden.
Darüber hinaus haben wir das Projekt im Umweltausschuss politisch abstimmen lassen, es wurde mehrheitlich befürwortet.
Am 3. September haben 12 Oerlinghauserinnen und Oerlinghauser den Verein gegründet, der ins Vereinsregister eingetragen und dessen Gemeinnützigkeit anerkannt wurde.
Ein Pachtvertrag mit der Stadt Oerlinghausen wurde geschlossen.

Einbindung der Nachbarschaft

Die Nachbarn sollen von Anfang an in den Prozess der Entstehung der interkulturellen Südstadtgärten Oerlinghausen einbezogen werden und sich eingeladen fühlen, das Projekt zu unterstützen. Über Vorträge, Workshops rund um’s den Gärtnern sollen langfristig Brücken gebaut werden. Es gilt, Berührungsängste durch Begegnung, Mitbestimmung und Mitgestaltung abzubauen. Dazu haben wir eine Reihe von Aktionen und Veranstaltungen bereits durchgeführt:

• Frühlingsforum Juni 2018 mit Vorträgen rund um’ s Gärtnern
• Tag der Nachbarn: Pflanzaktion in Eimern für den Balkon
• Beteiligung am Südstadtfest 2018 und 2019
• Beteiligung beim Bergstadt-Advent 2019

Weitere Aktionen sind in Planung.
Über diese Aktivitäten sind viele Kontakte zustande gekommen. Darüber haben wir einige aktive Mitglieder gewonnen und diverse Unterstützungsangebote.

Was wir jetzt brauchen

• einen Bauwagen oder Container für die Verwahrung der gemeinsamen Gartengeräte
• Elemente und Pflanzen für die Umzäunung der Gesamtfläche
• Elemente für die Einfriedung der Parzellen
• Kompostkisten
• Gartengeräte
• Saatgut und Pflanzen
• Materialien für Hochbeete
• Pavilion und Gartenmöbel für den Gemeinschaftsstand

Wie Sie uns unterstützen können

All das, was wir brauchen, kostet Geld und braucht tatkräftige Unterstützung.
• Sie können uns Geld spenden
• Sie können uns Sachspenden zukommen lassen
• Sie können Fördermitglied werden und uns somit dauerhaft unterstützen. Eine
Fördermitgliedschaft ist ab einem Jahresbetrag von 60,–€ möglich
• Sie können ordentliches und somit stimmberechtigtes Mitglied werden
• Sie können uns tatkräftig unterstützen. Nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf.
Für Geld- und Sachspenden erhalten Sie eine Spendenbescheinigung.

Herzliche Grüße im Namen des Vorstandes

Friederike David